Die Unternehmen des Chemiedreiecks und deren Beschäftigte sind die Grundlage des Wohlstands unserer Region. Wenn nicht genug Strom da ist, siedeln keine neuen Betriebe an – schlimmstenfalls ziehen Betriebe weg und vermindern so die Wirtschaftskraft des Standorts. Strom hat schon immer Betriebe angezogen – in der Vergangenheit waren das die Wasserkraftwerke im Landkreis, welche dem starken Wirtschaftsstandort im Landkreis Altötting erst den Weg bereitet haben.
Wusstest du, dass unser Chemiedreieck aktuell 1 % deutschen Stromverbrauchs verbraucht?
Um Klimaneutralität zu erreichen – in Bayern bis 2040 -, müssen Produktionsprozesse im Chemiedreieck möglichst auf strombasierte Verfahren umgestellt werden. Das erhöht den Strombedarf – dafür wird aber auch klimaschädliches Erdgas eingespart.
Um unsere starke Region zu erhalten, benötigen wir also zukünftig viel mehr Strom. Wenn dieser Strom direkt vor Ort produziert wird, entlastet das die Netze und reduziert Verluste. Diesen Strom können wir im Landkreis Altötting aus einem intelligenten Mix regenerativer Energien erzeugen. Dazu gehört die Photovoltaik, die Wasserkraft, die Windkraft und die Geothermie. Bei der Windkraft haben wir noch großes Potential – und Windkraft ist vom Flächenverbrauch her die effizienteste Methode der Stromerzeugung. In einer Höhe von ca. 200 Metern können auch in unser zumindest bodennah windschwachen Region auch wirtschaftlich betrieben werden.